Jakobspilger Steiermark
Jakobspilger Steiermark

***Fotos + Bericht von meinen bisherigen Wegen!***

Rundweg Santiago - Muxia - Fisterra

Reisebericht und Fotos Lissabon - Santiago - Finisterre
Caminho Portugués.pdf
PDF-Dokument [8.8 MB]

Fotos vom Jakobsweg Lissabon - Tomar - Coimbra - Porto - Santiago de Compostela - Finisterre

         Reisebericht Camino de Madrid

Camino Primitivo 2016 mit Inge, Brigitte, Karl, Harald und Christian und alleine weiter am Camino Finisterre

Camino San Salvador mit Egon

                                               Pilgerweg Eisenstadt - Mariazell

 

 

Von 05.09.2015 bis 09.09.2015

Eisenstadt nach Mariazell ca. 145 km.

 

Teilnehmer:

Brigitte Klanner, Thomas Güsser, Robert Hummer, Thomas Klanner

 

1. Tag Samstag 05.09.2015, von Eisenstadt nach Wiesen ca. 25 km.

Abfahrt um ca. 5:00 Uhr von Graz nach Eisenstadt. In Eisenstadt angekommen besichtigten wir die wichtigsten Bauten von Eisenstadt. Um ca. 10:00 Uhr starteten wir unseren gemeinsamen Weg nach Mariazell. Das Wetter war an diesem Tag wechselhaft, kurze Regenschauer und Sonnenschein wechselten sich ab. Der Weg verlief über Klein und Großhöflein – Pöttsching nach Wiesen. In Pöttsching kehrten wir bei einem Billa ein und stärkten uns. Gegen 18:00 Uhr erreichten wir unsere Unterkunft. Am Abend gab es noch ein herrliches Backhenderl bei einem Heurigen in Wiesen.

 

2. Tag Sonntag 06.09.2015, von Wiesen nach Pitten ca. 28 km.

Um 7:00 Uhr Frühstück. Unser Weg führte uns heute zur Burg Forchtenstein – Rosalienkapelle  - Walpersbach  nach Pitten. Bei der Burg Forchtenstein erste größere Rast und kurze Besichtigung der Burg mit tollen Blick bis Eisenstadt bzw. Neusiedlersee. Danach ging es weiter zur Rosalienkapelle wo ein Fest für die Hl. Rosalia stattfand. Mit Blunzengröstl und Bratwurst probierten wir regionale Spezialitäten. Der Weg selbst war leider nicht immer gut markiert. In Walpersbach mussten wir erst einmal ein offenes Gasthaus suchen. Gegen 17:00 Uhr gelangten wir nach Pitten wo wir im Gasthof zur alten Schule übernachteten. Denn Abend ließen wir gemütlich ausklingen.

 

3. Tag Montag 07.09.2015, von Pitten nach Mamauwiese ca. 44 km.

Für Brigitte, Robert und mich der längste Gehtag. Der Weg verlief über Schwarzau am Steinfeld – Mollram – Würflach– Johnnesbachklamm – Rosental -  Grünbach am Schneeberg – Obersberg – Puchberg am Schneeberg – Mamauwiese.

Das Wetter hielt und so ging es zügig nach Schwarzau, erste Rast und weiter über die Johannesbachklamm nach Grünbach. Vor der Johannesbachklamm aßen wir zu Mittag und nach einer Rast marschierten wir bis Puchberg. Nach der Pause in Puchberg hatten wir noch ca. zwei Std. bis auf die Mamauwiese. Um ca. 19:30 Uhr erreichten wir den Berggasthof auf der Mamauwiese, dort schliefen wir in einem netten Lager.

 

4. Tag Dienstag 08.09.2015, von Mamauwiese nach Terz ca. 37 km.

Frühstück um 6:30 Uhr, kühl war das Wetter aber ohne Regen. Der Weg ging über Vois – Baumecker – Schwarzau im Gebirge – Eckbauer – Preintal – Gscheidlhöhe (höchster Punkt) – Lahnsattel nach Terz. Abwechselnder Weg bergig, Asphalt, Schotter. In Schwarzau machten wir unsere erste größere Rast wobei wir Glück hatten, dass Robert einen Hunger bekam und wir uns mit einer warmen Jause stärkten. Leider schließen auf dem gesamten Weg immer mehr Gasthöfe zu, sodass es für die Zukunft schwierig wird diesen Streckenverlauf beizubehalten. Durch andere Pilger erfuhren wir, wenn wir noch etwas zu trinken haben möchten, dass es im Preintal bei einem Privathaus noch etwas geben würde. Thomas war schon voran und so tranken wir auf sein Wohl. Vor der Gscheidlhöhe, höchster Punkt unseres Weges ist der Aufstieg mit unzähligen Pilgertafeln und Kreuzen gesäumt. Weiter geht es zum Lahnsattel nach Terz. Durch unsere Pause verloren wir Thomas aus den Augen und bei Terz telefonierten wir mit ihm. Da er  bereits sehr weit voran war und gut in der Zeit war kam Thomas bereits am Dienstag am Abend in Mariazell an und besorgte uns ein Zimmer. Wir drei schafften es nach Terz wo uns Yvonne bereits erwartete und uns nach Mariazell zu einem Gasthof brachte. Wir trafen Thomas wieder und nach einer Dusche aßen wir gemeinsam zu Abend.

 

5. Tag Mittwoch 09.09.2015, von Terz nach Mariazell ca. 12 km.

Thomas hing noch drei Tage an und wird nach Graz am Steirischen Mariazellerweg pilgern. Nach der Verabschiedung und Foto vor der Kirche brachte uns Yvonne zurück nach Terz. Nach ca. 3 Std mit Pause im Halltal kamen wir in Mariazell bei der Basilika an.

 

Fazit:

Schöner, abwechslungsreicher Weg der sich vor allem in den ersten zwei Tagen vom Steirischen Mariazellerweg von der Vegetation unterscheidet. Jedoch sehe ich für die Zukunft, was das letzte Drittel des Weges anbelangt etwas düster. Durch die Schließung und Überalterung von Gasthöfen die Zimmer anbieten und die Verpflegung garantieren  „Schwarz“. Es wird sich dieser Streckenverlauf nicht halten können. Laut Auskunft der noch offenen Gaststätten und anderer Pilger gehen mittlerweile bereits jetzt 80 % der Wallfahrer nicht mehr über Terz sondern über Frein an der Mürz. Dieser Weg führt dann weiter nach Schöneben und Mosshuben nach Mariazell.

Reisebericht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gijón –Ribadeo- Santiago  de Compostela- Finisterre

14 Gehtage ~35 km - ca. 450 km

1. Mai, Abflug von Wien nach Oviedo, gegen 23:00 Uhr nahmen wir ein Taxi nach Gijón. Nach der Ankunft gingen wir noch auf ein Bier in eine Bar. Ein anstrengender Tag ging zu Ende.

 

2. Mai, Wir starteten.. etwas müde von Gestern. Unser erstes Etappenziel, Aviles ca. 25 km. Es war schwül und manchmal regnete es, an und ausziehen bzw. eingehen war heute unser Motto. Am früheren Nachmittag erreichten wir Aviles. Unser Zimmer war Ok, mehr nicht. Der Abend ist lang geworden. Von Aviles sahen wir nicht viel, dafür machten wir die erste Pilgerbekanntschaft mit Otto, einem Deutschen. Er warnte uns vor, dass die ersten 10 km des nächsten Tages durch ein Industriegebiet führen und er deshalb mit dem Bus fahren würde. Das geht für uns nicht, auch seine Befürchtungen waren komplett unbegründet.

 

3. Mai, Soto de Luina ca. 39 km lautete unser Ziel. Das Wetter war wechselhaft. Der Orginalweg war ein auf und ab, mit teilweisen schlammigen Passagen. Erstmal bekamen wir einen Eindruck des Küstenweges der schon Kondition erforderte. Egon, Gerhard und Andi entschlossen sich einen Umweg direkt an der Küste  (ca. 4 km) zu machen. Gerhard und Andi hatte ich zwar davon abgeraten, heute mehr zu gehen, da wir ohnehin bereits 39 km zu gehen hatten, aber die Aussicht war zu verlockend.

 

4. Mai, Luarca ca. 39 km, eine schöne Hafenstadt. Sehr müde von gestern und mit ersten Problemen an den Füßen erreichten wir dennoch unser Tagesziel. Andi und Gerhard die nun mit Fußproblemen zu kämpfen hatten, ließ ich wissen, dass es nicht vernünftig war, am Vortag den Umweg zu machen. Gerhard kämpfte mit seinem Fußproblem und Andi bekam auf beiden Seiten große Blasen die meine Bandage-Künste herausforderten. Trotzdem hatten wir einen spitzen Abend in einem kleinen Lokal, welches direkt am Hafen lag.

 

5. Mai, La Caridad ca. 33 km, nach der Erstversorgung der angeschlagenen Füße ging es ohne viel Aufsehen nach La Caridad. Wiedermals schöne Abschnitte an der Küste, wo der Entschluss gefasst wurde, denn Küstenweg von Irun irgendwann nachzuholen.

 

6. Mai, Ribadeo ca. 25 km, letzter Tag an der Küste. Ab Morgen geht es in das Landesinnere. Von Ribadeo haben wir uns alle mehr erwartet, aber es ist halt so. An diesem Tag war unser Ziel einmal früher anzukommen, um den angeschlagenen Füßen ein wenig Ruhe zu gönnen.

 

7. Mai, Mondonedo ca. 38 km, Gerhard teilte mir mit, dass er nur bis Santiago mitgehe und uns, wenn wir weiter gehen sollten in Finisterre mit dem Bus nachkomme. Ich hatte Verständnis dafür, da sein Problem nicht vor Ort gelöst werden konnte. Andi und Gerhard hielten sich trotz ihrer Blessuren tapfer. Von Mirko und Egon gibt es zu berichten, ja was denn.. mmhh Hunger um 13:00 Uhr-Mirko J))))).

 

8. Mai, Vilalba 38 km, es ging gut voran, ein langer anstrengender Tag. Am Abend hatten wir in Vilalba eine Apotheke aufgesucht um neues Verbandsmaterial zu besorgen.  Ab jetzt hieß es nur mehr das „Baby“ ins Trockene zu bringen.

 

9. Mai, Miraz 37 km, an diesem Tagen schliefen wir in einer Herberge. Ein schöner Abschnitt, abends Ankunft in der Herberge und gleich das volle Programm was man in einer Herberge so erleben kann, Schnarchen, Streit…. „Wer von euch hat meine Socken?!“.

 

10. Mai, Boimorto 36 km, nach dieser unruhigen Nacht schlafen wir heute wieder in einer Herberge. Der Weg war Ok, dafür wurden wir bei der Ankunft in der Herberge gleich zurecht gewiesen wo wir zu schlafen hätten, wir dachten zuerst es wäre die Hospitalero aber weit gefehlt, eine seit Mittag angekommene Deutsche übernahm gleich das Zepter und teilte uns zu. Das wurde von uns gar nicht gut aufgenommen und wurde auch so kommentiert. Da die Herberge etwas außerhalb des Dorfes lag, hatten wir Wein und Verpflegung mitgebracht. Der Abend wurde lang und lustig, vor allem für Andi und Egon die mein Kartenspiel (Schnapsen) auf die Schaufel nahmen- zu recht.

 

11. Mai, Pedrouzo ca. 31 km. Auf dem Weg nach Pedrouzo hatten wir weniger Tageskilometer und so gestalteten wir den Tag etwas gemütlicher. Vom Weg gibt es nicht viel zu berichten. Am späteren Nachmittag kamen wir dann in Pedrouzo an. Mirko und Gerhard gingen voraus. Andi, Egon und ich holten Stempel in div. Bars. Bei der Ankunft gab es ein Missverständnis, dieses sollte sich als Glücksfall herausstellen. Mirko hatte sein Bett bereits, jedoch reichte die Anzahl der freien Betten nicht für alle, und so kamen wir vier in einer schönen Pension Abseits des Weges unter. Der erstklassige Abend ging in einem warmen herrlichen Hinterhof mit einem guten Essen zu Ende.

 

12. Mai, Santiago de Compostela ca. 21 km, gegen 6:45 Uhr trafen wir Mirko wieder. Etwas angeschlagen von Gestern und mit dem Ziel um 12:00 Uhr die Pilgermesse zu besuchen ging es ohne Vorkommnisse, zügig nach Santiago. Um 11.45 Uhr erreichten wir unser Ziel! Ein paar Fotos zur Erinnerung und ab in die Pilgermesse. Am Platz wurden wir gleich wegen eines Zimmers angesprochen und nahmen das Angebot an. Am Abend holten wir noch unsere Urkunden.

 

13. Mai, Vilaseiro ca. 36 km, Private Herberge um 12 Euro, diese Herberge nutzt ihren Platz aus. Aber man hat ja immer die Wahl weiter zu gehen. Der Weg war wie von mir versprochen einladend und so erreichten wir, mit einer langen Pause in Negreia unser Ziel Vilaseiro.

 

14. Mai, Ceé ca. 39 km, vielleicht der schönste Abschnitt des gesamten Weges, herrliches Wetter und zum Schluss erste Blicke auf unser Endziel. Sehr müde aber glücklich erreichten wir unsere Unterkunft, wo wir mit einem üppigen Abendessen belohnt wurden.

 

15. Mai, Finisterre ca. 16 km, obwohl wir an unserem letzten Gehtag nur 16 km zu gehen hatten, zogen sich diese „Psychisch“  wie 30 km. Mit dem Wissen das unser Weg zu Ende ging, erreichten wir um 13:00 Uhr das „Ende der alten Welt“. Wir fielen uns in die Arme und saßen fasst schweigend eine halbe Std in der Nähe des Leuchtturms. Danach warfen Egon und Andi ihre Schuhe in den Atlantik. Zuvor in Fisterra, hatten wir Gerhard wiedergetroffen um das letzte Stück des Weges gemeinsam zu Ende zu bringen. Nach dem Essen beschlossen wir,  noch am selben Tag mit dem Bus zurück nach Santiago zu fahren. In Santiago, gleich neben dem Obradorioplatz fanden wir „leider“ ein Zimmer, heruntergekommen und mit kaltem Wasser. Wir waren aber zu müde um noch weiter zu suchen.

 

16. Mai, Rückflug nach Wien und Heimreise.

 

Fazit:

Denn Küstenweg sollte man konditionell nicht unterschätzen, Tagesetappen zw. 20 – 30 km sind ausreichend, vor allem um die Küste besser zu genießen. Es war für mich wieder ein herrlicher Abschnitt mit neuen und alten Erfahrungen. Auch mit der Erkenntnis, dass man zwar Dinge im Vorfeld mitteilt und zu bedenken gibt, aber man doch selbst die Erfahrung machen muss um sie beim nächsten Camino besser zu machen. Ich möchte mich auch bei allen Beteiligten, Mirko, Egon, Andi und Gerhard bedanken, dass wir unser Ziel erreicht haben. 

Burgos - Astorga 14.02.15 - 01.03.15 mit Gudrun

1. Teil Camino 2015 Burgos - León - Astorga - Reisebericht

Samstag 14.02.15, Anreise Flug Wien – Madrid, Zug nach Burgos.

Abfahrt um 2:30 Uhr von Graz nach Wien, wir fliegen mit Handgepäck nach Madrid, danach fahren wir mit der U-Bahn nach Madrid, wir haben 6 Std. Aufenthalt. Zurück nach Madrid-Charmatain  geht es pünktlich mit dem Zug  nach Burgos. Vom Bahnhof in Burgos fahren wir mit dem Taxi in die Innere Stadt von Burgos zu unserem Hotel das direkt am Jakobsweg liegt.     

Sonntag 15.02.15, Besichtigung von Burgos

Montag 16.02.15, Start in Burgos, Endziel anstatt Hontanas ,Castrojeriz  ~43 km, etwas Regen.

Das Wetter spielt heute nicht ganz mit es regnet immer wieder aber nicht durch. Gegen Mittag treffen wir Michael einen Lehrer aus Hamburg der seit ca. 8 Monaten unterwegs ist. Der Tag verging mit dem Gespräch über Gott und Welt so schnell, das wir bereits um 15.30 Uhr in Hontanas ankamen. Michael der im Zelt übernachtet, teilte uns mit, dass er bis Castrojeriz gehen werde und so überlegten wir ein wenig hin und her und entschieden uns mit ihm weiter zu gehen.  Um ca. 18.00 Uhr waren wir in Castrojeriz angekommen wo wir uns das erste Mal von Michael verabschiedeten. Nach kurzen durchfragen fanden wir auch gleich ein nettes Hotel mit einem Traum Zimmer.  Nach dem Duschen gingen wir müde Abendessen, das übrigens herrlich schmeckte.    

Dienstag 17.02.15, Castrojeriz – Frómista ~27 km, Sonne, Regen und starken Wind.

Heute standen wir für „Pilger“ spät auf und so gingen wir erst gegen 8.00 Uhr Frühstücken und marschierten erst gegen 09.00 Uhr los. Ein Wettermix begleitete unseren Weg, sonst war heute nichts Aufregendes dabei. Fromista wirkt um diese Jahreszeit sehr verlassen. Wir verbrachten den restlichen Abend im Zimmer und ruhten uns aus.

Mittwoch 18.02.15, Frómista – Carrión de los Condes ~20 km, Sonne und starken Wind.

Kurze Etappe nach Carrion de los Condes, heute treffen wir Michael wieder der uns bis Carrion begleitet. Zu Mittag laden wir ihn zum Essen ein. Wir machten es uns sehr gemütlich und so dauerte unser Essen 1 ½ Std.  Neuerlich verabschiedeten wir uns von Michael. Wir gingen noch bis zum Ortsausgang gemeinsam, danach trennten sich unsere Wege, Michael lief weiter, wir gingen in unser reserviertes Apartment.  Nach einer gemütlichen Rast machten wir uns am späteren Nachmittag auf um ein Lebensmittelgeschäft aufzusuchen um Proviant für den nächsten Tag und den Abendessen zu besorgen.

Donnerstag 19.02.15, Carrión de los Condes – Moratinos ~31 km, Sonne, herrlich.

Ein herrlicher Tag, warm und sonnig! Vielleicht der schönste Gehtag unserer heurigen Reise. Wir hatten Spaß und lachten heute viel, obwohl mein Bein sich wieder bemerkbar macht, durch den Meniskuseinriss gehe ich mit dem rechten Bein etwas steifer und das wirkt sich auf das ganze Bein aus. Nach ca. 2 Std. Gehzeit bandagierte ich das Bein ein und so ging es dann recht gut bis Moratinos. Ein kleiner Ort wo Pilger anscheinend die einzige Einnahmequelle sind. Nette Pension mit Deutschsprechenden Chef. Unser reserviertes Zimmer war leider noch nicht beheizt, schade. So warteten wir ca. 2 Std. bis es einigermaßen warm wurde, aber ok. Eher hat mich gestört ,dass  es erst gegen 9.00 Uhr das Frühstück gegeben hätte, dass für fast alle Pilger zu spät ist. Sonst passierte nicht mehr viel, das Abendessen war gut und ausreichend.   

Freitag 20.02.15, Moratinos – El Burgo Ranero ~29 km, Regen.

Regen und kalt, ein grauslicher Tag. Als erstes starteten wir ohne Frühstück. Danach ging es ohne besondere Vorkommnisse nach El Burgo  Ranero. Ah ja da gibt es doch was zu berichten: „Zu Mittag hatten wir ein überteuertes Essen das dazu noch ekelig schmeckte, Gudrun hatte des Öfteren einen Würgereiz…“. Unser Zimmer das wir am Ankunftsort bekamen entsprach dem Tag, grauslich und zu teurer, der Klopinsel war in der Halterung festgeklebt vor Schmutz und so weiter… .

Samstag 21.02.15, El Burgo Ranero – Arcahueja ~30 km, Sonne, sehr starker Wind.

Das Wetter war heute besser, es regnete  nicht, dafür starker Gegenwind und kalt. Immer neben der Straße ohne viel Verkehr erreichten wir unser Hotel in Arcahueja, Super Zimmer das nur um 10 € für uns beide teurer war als das „Loch“ von gestern. Ein perfektes Abendessen bekam ich serviert, herrlich.

Sonntag 22.02.15, Arcahueja – León/Kathedrale ~ 9 km, Sonne, Regen.

Eigentlich ein Spaziergang, ca. 2 Std. bis zur Kathedrale von León. Nach einem kurzen Frühstück trafen wir nach einer Gehstunde auf Michael der uns bis zur Kathedrale begleitete wo wir gemeinsam einen Café tranken,  eine rauchten und uns letztmalig von ihm verabschiedeten.  Am Nachmittag besichtigten wir León.

Montag 23.02.15, Besichtigung  von León.

Dienstag 24.02.15, León – Hospital de Orbigo ~32 km, leider kurze Variante genommen, Fehler.

Ein Fehler, um km zu sparen entschieden wir uns die kürzere Variante zu nehmen. Den ganzen Tag ging es neben der viel befahrenen N-120. Genervt kamen wir in Hospital an wo wir nicht unbedingt freundlich bei unserer Pension empfangen wurden, deshalb gingen wir auch im Ort essen und nicht bei der Pension. Sehr schöne Brücke sonst gibt es nicht viel zu besichtigen. Erster Tag rauchfrei!

Mittwoch 25.02.15, Hospital de Orbigo – Astorga  ~18 km,  herrlicher Sonnentag.

Letzter Gehtag, kurze Etappe und nix passiert, so kommen wir gegen 13.00 Uhr in Astorga  an wo wir vor einem Jahr gemeinsam gestartet sind. Wir nehmen das gleiche Hotel wie vor einem Jahr. Am Nachmittag besichtigen wir Astorga. Eine schöne, lustige Reise neigt sich ihrem Ende zu.

Donnerstag 26.02.15, Besichtigung von Astorga, Fahrt nach Santiago  de Compostela.

Freitag 27.02.15, Besichtigung von Santiago de Compostela.

Samstag 28.02.15, Fahrt mit dem Zug nach Madrid.

Sonntag 01.03.15, Abflug von Madrid nach Wien – Heimreise.

Samstag Flug

nach

Madrid weiter mit Zug nach Burgos

~

 

14.02.2015

Reserviert

Hotel Norte

Samstag Sonntag

 

Besichtigung Burgos

0

km

15.02.2015

Reserviert

Hotel Norte

Montag

1. Gehtag

Castrojeriz

~43

km

16.02.2015

Anfrage

Herberge

Dienstag

2. Gehtag

Fromista

~26

km

17.02.2015

Reserviert

Hostal El Apostol

Mittwoch

3. Gehtag

Carrion de los Condes

~20

km

18.02.2015

Reserviert

Casa Tia Paula

Donnerstag

4. Gehtag

Moratinos

~32

km

19.02.2015

Reserviert

Hostal Moratinos

Freitag

5. Gehtag

El Burgos de Ranero

~24

km

20.02.2015

Anfrage

Piedras Blancas

Samstag

6. Gehtag

Arcahueja

~30

km

21.02.2015

Reserviert

Hotel Camino Real

Sonntag

7. Gehtag

Leon

~9

km

22.02.2015

Reserviert

Hotel Q!H Centro

Montag

 

Besichtigung Leon

 

 

23.02.2015

Reserviert

Hotel Q!H Centro

Dienstag

8. Gehtag

Hospital de Orbigo

~32

km

24.02.2015

Reserviert

Albergue La Encina

Mittwoch

9. Gehtag

Astorga

~18

km

25.02.2015

Reserviert

Hotel Astur Plaza

Donnerstag

 

Zugfahrt nach Santiago de Compostela

 

26.02.2015

offen

 

Freitag

 

Besichtigung Santiago

 

 

27.02.2015

offen

 

Samstag

 

Zugfahrt nach Madrid

 

 

28.02.2015

offen

 

Sonntag Flug

nach

Wien 

 

 

01.03.2015

 

 

 

 

Insgesamt= ~238 km

 

 

 

 

 

 

Von 14.02 - 01.03.2015 pilgere ich mit Gudrun am Camino Francés von Burgos nach Astorga. Dabei haben wir genug Zeit um für Burgos und León einen Besichtigungstag einzuplanen. Von Astorga reisen wir mit dem Zug nach Santiago de Compostela.

Von 01.05 - 16.05.2015 pilgere ich mit Egon, Mirko, Andreas und Gerhard von Gijón nach Santiago de Compostela und weiter nach Finisterre. Mit Egon wird es bereits mein vierter Camino und mit Mirko mein zweiter Camino sein. Andreas und Gerhard sind diesmal unsere Neuen in der Gruppe.

Leider müssen wir wieder von Wien aus nach Spanien fliegen, da der Grazer Flughafen weder von den Flugzeiten bzw. vom Preis annähernd hinkommt. Schade....

Daten:

Gjion – Santiago de Compostela ~ 358 km 10 Gehtage

Santiago de Compostela – Finisterre ~ 93 km 3 Gehtage = 451 km

Burgos – Astorga ~ 237 km 9 Gehtage plus zwei Besichtigungstage in León und Burgos.

=788 km

Camino Portugués von Valenca nach Santiago de Compostela Juli 2014

1. Tag:

Abflug von Graz über Frankfurt nach Porto. Danach Besichtigung von Porto. Mit einem langen und lustigen Abendessen am Hafen endet der erste Abend.

2. Tag:

Am Vormittag haben wir noch die Gelegenheit mit der alten Straßenbahn zu fahren und weiter Porto zu besichtigen. Um 14:00 Uhr geht es mit dem Bus von Porto nach Valenca. Die fahrt dauert ca. 2 ½ Std. Der Busbahnhof in Valenca liegt ca. 5-10 min von der Herberge entfernt (einfach gerade Ri. Norden gehen bis zur Festungsmauer dann links). Nach dem beziehen der Unterkunft machten wir uns gleich auf den Weg um die Festung von Valenca zu besichtigen und natürlich Tapas zu verköstigen.

3. Tag

Heute geht es los, unser Tagesziel Redondela ca. 35 km entfernt. Unsere längste Etappe, jetzt beginnt unser Camino richtig, in der Früh beim Frühstück hatte es noch leicht geregnet aber beim Abmarsch war alles schon wieder vorbei. Von Valenca geht es über Tui nach O Porrino, Mos und weiter nach Redondela.  In O Porrino testeten meine neuen Jakobspilger gleich einen frischen „Pulpo“ der bei einer kleinen Gaststätte zubereitet wurde. Am Abend kamen wir dann in Redondela an wo wir gleich unser nettes Apartment beziehen konnten und nach einer Dusche ein echt leckeres Menü am Abend genossen.

4. Tag

Nach einem Frühstück um die Ecke und letzten Verspannungsübungen ging es für uns heute nach Pontevedra. ca. 22 km bis Ortsmitte wo ich ein schönes Zimmer reserviert hatte. Nach dem üblichen vorgehen (Duschen, ein kleines Nickerchen) besichtigten wir Pontevedra.

5. Tag

Unser Tages Ziel: Caldas de Reis, ca. 21 km bis zu unserem Hotel. Wieder hatte der Wettergott sein schützendes Händchen über uns  und so kamen wir mit schönen Eindrücken des Weges gut in Caldas de Reis an. Den Abend verbrachten wir mit Fußball 7:1 für Deutschland, dabei beobachteten wir die Leute, die wenn sie ins Lokal kamen, jedes Mal  ungläubig auf den Fernseher starrten und das Ergebnis sahen.

6. Tag

Das Frühstück war eher ein graus, naja kann ja nicht immer so gut sein! Padrón heißt unser heutiges Tagesziel ca. 19 km. Heute treffen wir meine Oma wieder, die wir von Valenca mit dem Taxi nach Padrón gebrachten haben. Nettes Hotel die sich um sie fürsorglich gekümmert hatten. Das Wiedersehen war freudig und nach einem guten Mittagessen besichtigten wir Padrón. Der Abend war heute etwas kürzer.

7. Tag

Juhu, heute kommen wir an unser Ziel, Santiago de Compostela zum Grab des Apostels Jakobus. Die Massen an Pilgern werden immer mehr, aber das stört mich nicht, dass gehört dazu. Um ca. 14:00 Uhr haben wir es geschafft, mit tränen in den Augen vor Glück, fallen sich, Brigitte (Mama), Inge, Yvonne (Schwester), Karl, Christian und ich in die Arme. Ich war glücklich alle Heil und ohne Komplikationen nach Santiago gebracht zu haben. Danach trafen wir wieder meine Oma die mit dem Taxi nach Santiago gefahren war und bereits auf uns wartete. Nach einem oder zwei….Bierchen schickte ich sie zum Pilgerbüro wo sie ihre wohlverdiente Urkunde abholen konnten. Derweilen machte ich mich auf den Weg einen Schlafplatz zu organisieren. Da ich schon sehr oft  in Santiago war, wusste ich, dass ich nicht vorreservieren musste, weil man gleich wegen eines Zimmers angesprochen wird. Aber für sieben Personen musste ich schon ein paar Damen fragen ob sie Platz hätten (Tipp: Auf der Nordseite der Kathedrale sitzen sie immer und warten). Es klappte. Am Abend feierten wir ein bisschen.

8. Tag

Heute fuhren wir mit dem Bus nach Fisterra wo wir uns das „Ende der Welt“ ansahen und jeder für sich den Weg nochmal Revue passieren lies.

9. Tag

Wieder zurück in Santiago bummelten wir durch die Stadt und besorgten noch Kleinigkeiten für zu hause. Um 12:00 Uhr gingen wir geschlossen zur Pilgermesse wo wir Glück hatten und den Weihrauchkessel schwenken sehen haben können. Um 17:00 Uhr ging dann unser Bus zurück nach Porto wo wir den Abend mit einer Portwein Verkostung und unsere Reise abschlossen.

10. Tag

Nach einer kurzen nach Nacht.. warteten bereits die Taxifahrer auf uns, die uns zum Flughafen brachten. Alles verlief gut und so kamen wir um 13:30 Uhr wieder in Graz an.

 

Bericht Jänner/Februar 2014

Mein Camino im Jänner/Februar 2014

Camino de Levante, Camino Frances:

Von Toledo – Avila – Toro – Zamora – Benavente – Astorga – Sarria – Santiago de Compostela .

Camino Finisterre:

Von Santiago de Compostela – Negreira – Cee – Fisterra – Kap Finisterre.

Camino Ingles:

Von Ferrol – Pontedeume – Mino – A Coruna – Bruma/Mesia – Santiago de Compostela.

Beschreibung:

Wer sich im Winter auf den Weg machen möchte sollte unbedingt beachten:

  • 2/3 der Herbergen haben geschlossen.
  • 1/2 der Cafés und Bars sind nicht geöffnet.
  • Sehr viel Regen, etwas Schnee.
  • Wegverlaufe können durch den vielen Regen überschwemmt sein.
  • Die Wäsche wird schwer trocken.
  • Kaum andere Pilger.

Strecke Toledo – Zamora – Astorga:

  • Für Toledo und Avila eventuell einen Besichtigungstag einplanen.
  • Der Camino ist gut gekennzeichnet, unterschiedliche Wegverläufe von gelben Pfeilen und GR 239 (Bin immer den gelben Pfeilen nach).
  • Kaum Asphalt.
  • Sehr viele Baustellen von Zamora nach Astorga die den Weg durchtrennen.
  • Zwischen Toledo und Zamora waren die Städte sehenswert, leider wurde ich sehr oft unfreundlich und manchmal auch gar nicht bedient. Haben selten so eine Ablehnung erlebt, aber nur in diesem Teil.
  • Ab Zamora war es wieder komplett anders, freundlich und hilfsbereit.
  • Trotzdem hat mir der Weg gut gefallen, GPS Track werde ich in den nächsten Wochen reinstellen.
  • Keine anderen Pilger, die ersten 12 Tage war ich alleine. Erst auf der Via de la Plata in Montamarta traf ich die ersten zwei.

 

Strecke Astorga – Santiago de Compostela:

  • Camino Frances, alles ok.
  • Unbedingt vorher klären welche Herbergen offen haben.
  • Etwas mehr Jause einpacken als sonst, nicht jede Bar hat offen.
  • Wenige andere Pilger.

Strecke Santiago de Compostela – Kap Finisterre:

  • Leider keine 100 km entfernt ~95 km.
  • Hügeliger Weg, kaum Asphalt.
  • Gut gekennzeichnet, ausreichend Herbergen.
  • Schöner Weg, würde ich wieder machen.

 

Strecke Ferrol- Mino-A Coruna –Mesia-Santiago de Compostela:

  • Gehört sicher nicht zu meinen Favoriten, werde diesen Weg kein zweites mal machen.
  • Weg ist recht gut gekennzeichnet, teils neu markiert.
  • Ab Mino haben wir einen direkten Weg nach A Coruna gesucht, ca. 32 km, Nebenstraßen, alle zwei Std. hat man ein Cafe, Bar oder ähnliches.
  • Ab A Coruna wieder auf dem Orginalweg.
  • Meist Asphalt.

 

 

Fazit:

-        Im Winter werde ich keinen Camino mehr machen.

-        Konnte mein Gepäck (mit Rucksack) von 8,5 kg auf 5,4 kg reduzieren.

-        Wenn es nicht regnet, herrschen Temperaturen zwischen 5-15 Grad, ideal. 


Größere Kartenansicht

2014 Teil Camino de Levante, Camino Frances, Via de la Plata.

2014  Camino Finisterre, Camino Ingles.

 

Im Jänner und Februar. Von Astorga nach Santiago de Compostela mit meiner Frau Gudrun.

Camino Ingles mit Egon und von Toledo nach Astorga alleine.

Zu dieser Jahreszeit musst du mit sehr viel Regen rechnen.

Mir ist der Aufwand für den Camino zu schade um nochmal im Winter zu gehen. Oft hätte ich mich gerne mal  hingesetzt um die Natur zu beobachten, leider alles Nass. Sicher hatten wir diesen Winter sehr viel Regen und es gibt sicher schönere Winter in Spanien aber der Frühsommer -Sommer- Herbst ist besser für den Camino geeignet.


Größere Kartenansicht

2011 und 2013 Caminho Portugués

Im August bzw. im März. Hier findet ihr hier einen Kurzbericht und die besten Fotos.

 

Von Porto in Portugal über Padrón nach Santiago de Compostela.

Streckenlänge: ca.235km

Etappen: 8 Gehtage

Länge der Etappen: ~30km

Fazit:

Ein perfekt gekennzeichneter Pilgerweg. Sehr viel Asphalt! Man kommt bei ca. 120 Dörfer und Städten vorbei.Proviant braucht man keines bunkern. Nette Herbergen. Ab Tui bitte aufpassen, 

ab hier beginnen die letzen 100km. Das heißt: Viele Spanier sind auf dem Weg nach Santiago.

In den Ferien kann es eng in den Herbergen werden.

Portugal ist vom Preis her günstiger als Spanien.

Im Juli und August ist es sehr heiß. Im März 2013 hatten wir jeden Tag Regen.  

 

 

 


Größere Kartenansicht

2012 Camino Primitivo

Im März. Hier findet ihr einen Kurzbericht und die besten Fotos.

 

Von Oviedo über Lugo und der Hospitalesroute nach Santiago de Compostela.

Streckenlänge: ca. 310 km

Etappen: 10 Gehtage

Länge der Etappen: ~31km

Fazit:

Der 1. Jakobsweg, bis ca.50km vor Santiago ziemlich hügelig. Herbergen nicht immer sauber und gut. Infrastruktur ist gut bis ausreichend. Der Weg ist sehr gut gekennzeichnet. 

Die beste Reisezeit ist von Juni bis September.

Diesen Weg würde ich sofort wieder gehen( mit 14 Tagen Urlaub).


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2010 Via de la Plata

Im Mai. Hier findet ihr hier einen Kurzbericht und die besten Fotos. 

Von Sevilla über Zafra-Merida-Casceres-Salamaca-Zamora-Tabara-Ourense nach Santiago de 

Compostela.

Streckenlänge: ca. 1000km

Etappen: 32 Gehtage

Länge der Etappen: ~ 31km

Fazit:

Jemand der die Einsamkeit sucht, ist hier gut aufgehoben. Wenige Pilger, dafür längere Etappen. Meist liegen die Herbergen mind. 25km auseinander.

Die Infrastruktur kann man mit dem Camino Frances nicht vergleichen.

Man wandert zu 80% auf nicht asphaltierten Wegen und Straßen.

Im Mai blüht alles und es ist noch nicht so heiß, für mich die ideale Reisezeit!

Sehr gerne wieder, nur braucht man 5-7 Wochen Urlaub.

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